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Dein Surfboard Guide

Ohne Brett geht gar nichts!

Das Surfboard

Egal ob Anfänger oder Profi, hier findest Du alle wichtigen Infos über das Surfboard. Je nach Anwendungszweck und Können gibt es unterschiedliche Formen des Surfboards. Diese bestimmen das Drehverhalten, den Auftrieb usw. und damit letztendlich die Verwendung des Brettes. Für den Anfänger sorgt in der Regel ein langes, breites und dickes Brett schon nach einigen Versuchen für viel Spaß. Wozu hingegen die fortgeschrittenen Surfer zum Shortboard greifen, welches aufgrund der kleinen Grösse eine bessere Wendigkeit und Manövrierfähigkeit hat. Die Größe eines Surfbrettes wird üblicherweise in Feet (Fuß) und Inch (Zoll) angegeben.

Wir benutzen bei uns im Camp für den Anfängerkurs KANOA und OCEAN&EARTH Performance Softboards, die dir garantiert das Wellenreiten näher bringen!

Für alle Könner unter euch haben wir ein grosses Quiver an Surfboards zum Verleih – Longboards, Funshapes, Fish- & Shortboards, wir haben vieles am start!

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Die Basics

Surfboard-Richtlinie

Hier haben wir mal eine kleine Richtlinie für deine Surfboard-Wahl erstellt. Sie richtet sich an alle Surfer die bereits einen Surfkurs hinter sich haben! Jeder Wechsel zu einem „neuen & besseren“ Surfboard macht immer erst dann Sinn, wenn man mit seinem normalen Board die Grundmanöver beherrscht, also das Board in der Wellenwand mit der Kante und Kurven fahren kann.

DAS KÖRPERGEWICHT

Erfolg und Spass beim Surfen hängen ganz wesentlich vom richtigen Surfboard, das zu deinem Gewicht passt, ab. Generell kann man sagen: Anfänger und schwere Leute brauchen ein größeres Surfboard. Bessere Surfer und leichtere Leute benutzen eher kleinere Surfboards.

KEIN ZU KLEINES SURFBOARD!

Ein sehr häufiger Fehler beim Kauf eines neuen Surfboards ist, meist resultierend aus Selbstüberschätzung, sich ein zu kleines Board auszusuchen. Grundsätzlich kann man sagen: Je grösser dein Board ist, desto leichter lässt sich die Welle anpaddeln und sicherer surfst du in der Welle!

BOARD MIT ZUNEHMENDEM KÖNNEN WECHSELN

Wellenreitboards sind relativ preiswert und können meist gebraucht gekauft und gut weiter verkauft werden. Es macht also zumindest in der ersten Zeit Sinn, das Board häufiger und passend zum Lernerfolg zu wechseln. In der Regel startet man seine Wellenreit-Karriere mit einem relativ großen Surfboard und steigt mit zunehmendem Können auf kleinere Surfboards um (ausser man entwickelt sich in Richtung Longboarder).

DAS VOLUMEN UND DIE SURFBOARD-FORM

Das Volumen und die Form des Surfboards sind der wichtigsten Faktoren eines Surfboards. Oft wird beim Kauf des Surfboards nur auf die Länge geachtet. Viel wichtiger sind allerdings das Volumen (wird in Litern gemessen) und die Form des Brettens. Das Volumen (errechnet aus Breite x Dicke x Länge) bestimmt wieviel Auftrieb Dein Board hat. Die Form, weiter unten findest du eine Vorschau der gängigsten Shapes, ganz besonders der Rocker (das ist die Biegung), Breite der Nose (das ist die Spitze des Boards) und das Tail (das Hinterteil des Boards), definieren das Surfboard. Grundsätzlich kann man sagen, dass dünne, schmale & spitze Surfboards schwer zu fahren sind.

DIE TRADITIONELLE HERSTELLUNG VON SURFBOARDS

Klassischerweise werden Surfboards von Hand aus Fiberglas und Polyester hergestellt. Wir besuchen 1mal wöchentlich die FATUM-Surfboard-Werkstatt, wo du dir die Herstellung eines Surfbaords anschauen kannst.
Beim Kauf eines Polyester-Boards sollte man schon wissen, was man ungefähr haben möchte. Der Shaper sollte Dich immer intensiv und persönlich beraten vor dem Kauf, bzww. der Herstellung Deines Surfboards. Insofern machen diese Surfboards als Erstanschaffung wenig Sinn, da man am Anfang erst einmal sein Level mit Testboards testen sollte. Hinzu kommt, dass Polyesterboards ziemlich empfindlich sind.

SURFBOARDS AUS EPOXY

Viele Surfboards werden mittlerweile industriell aus Epoxy hergestellt. Diese Boards sind in der Regel für ein breites Spektrum von Surfern und Wellenreit-Bedingungen geeignet. Allerdings kann man sich nicht sein gewünschtes Surfboard sahen lassen, man kauft also“von der Stange“. Gute Epoxyboards sind sehr hart und somit fast unkaputtbar, ziemlich einfach zu reparieren und halten somit in der Regel länger, als ein klassisches Polyester-Surfboard.

LÄNGENANGABEN VON SURFBOARDS

Die Länge der Surfboards wird traditionell in Fuss und Zoll angegeben.
Hier siehst du einige gängige Beispielgrössen:

FUß6´47´27´108´69´0
CM193 cm218 cm239 cm262 cm274 cm
Hier findest Du eine Übersicht der verschiedenen

Surfboard-Formen

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Das Longboard

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Der Gigant unter den Surfboards. Das klassische Longboard ist mit einer Länge zwischen 9´0´´ und 10´0´´ einer Breite von 22´´und mit 3´´ bis 4´´ Dicke das größte Brett auf dem Wasser. Die Größe und das hohe Volumen ermöglicht sehr frühes Anpaddeln und Angleiten und eine sehr hohe Stabilität – dafür ist man allerdings nicht so wendig und schnell unterwegs. Historisch gesehen wurden bis in die 1960er Jahre ausschließlich Longboards gesurft.


Die Gun

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Eine Sonderform ist die sogenannte Gun, die eine Länge von 7´ bis ca. 12´ aufweisen. Sie sind spitz und schlank gestaltet und werden in großen Wellen verwendet. Die geringe Breite ermöglicht hohe Geschwindigkeiten, und aufgrund ihrer Länge liegen sie auch bei viel Speed stabil im Wasser.



Der Funshape

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Der Funshape ist die Boardart, die man am häufigsten in Surfschulen sieht. Die Form ähnelt dem Longboard, ist aber mit einer Länge zwischen 7´4´´ und 8´6´´ kürzer, die Breite liegt meist zwischen 20´´ und 22´´. Innerhalb der Funshapes gibt es auch noch verschiedene Formen, die häufigste ist jedoch das „Minimalibu“. Die Handhabung ist „leichter“ als mit dem Longboard, aber die Funshapes weisen ähnliche Gleit- und Paddeleigenschaften aus.


Das Evolution

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Evolution Boards sind für Anfänger gedacht, um den Einstieg auf Shortboards zu erleichtern. Sie sind von der Form her dem Shortboard ähnlich, sind aber breiter, länger und haben mehr Volumen.


Das Shortboard

Drop-In-Surfcamp-Portugal-Surfboard-ShortboardDas Shortboard hat in der Regel eine Länge zwischen 5´6 und 7´, ist ca. 17-19 Inches breit und hat eine Dicke von 2-3 Inches. Das geringe Volumen ist die Ursache für den geringen Auftrieb – das Brett lässt sich dadurch schwerer anpaddeln bzw. man erwischt die Welle erst später.


Der Fish / Egg

Drop-In-Surfcamp-Portugal-Surfboard-FishEin kurzes Brett mit einer Breite von ca. 20´´. Trotz der geringen Länge hat das Fishboard aufgrund seiner dicken Rails ein hohes Volumen und gleitet somit ebenfalls früh an. Das Brett ist Ideal für kleinere Wellen und fortgeschrittene Surfer.


Das Softboard / Anfänger Surfboard

Drop-In-Surfcamp-Portugal-Surfboard-SoftboardSoft Surfboards (oder auch nur Softboards) sind die idealen Begleiter für Anfänger. Bei uns werden im Anfänger-Surfkurs in der Regel Softboards in der Grösse 7´0´´ – 9´0´´ benutzt. Das Verletzungsrisiko ist durch die weiche Oberfläche erheblich geringer als mit einem „normalen“ Surfboard. Zusätzlich zur weichen Oberfläche, sind die Finnen aus einem weichen Plastik und abgerundeter gegossen, was die Verletzungsgefahr deutlich verringert. Softboards sind zudem recht unempfindlich.

Oft sind Softboards als Anfängerboards verpönt, das Fahrverhalten ist aber sehr gut, dass sie selbst in anspruchsvollen Wellen und von guten Surfern gefahren werden. An den grossen Stränden in Kalifornien gibt es bereits ein „normales“ Surfboardverbot, so dass die Surfer alle auf Softboards zurückgreifen – namhafte Labels wie Ocean&Earth bieten mittlerweile schon Performance-Softboards an!




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